Festgefahren in Schotter, Sand und Schlamm – ein Abschleppseil ist Pflicht
Mit dem Auto oder Wohnmobil sich im Sommer oder Winter festzufahren, das ist keine große Kunst. Wer aber einzigartiges im Leben erleben will, der sollte Wege ohne Teerstraßen erkunden. Da passiert es durchaus, die Reifen in einer feuchten Wiese, im Sand oder Schlamm einzugraben. Allerdings haben wir uns auch schon im befestigten Dünen-Campingplatz festgefahren. Insofern ist das kein Privileg der puren Naturfreunde.
Wäre das Leben ein Wunschkonzert, würden wir immer die einsamen Plätze in freier Natur vorziehen. Es ist das Beste, was die Welt zu bieten hat. Es gibt fast keine schöneren Momente im Leben, als die Blicke zu genießen, welche ein Leben lang im Gedächtnis bleiben.
Das richtige Abschleppseil bzw. Bergegurt zu finden ist nicht einfach – aber möglich
Das vorhandene Risiko, sich mit dem Wohnmobil oder Campervan festzufahren, kann man zumindest mit einem Abschleppseil und fremder Hilfe deutlich minimieren. Danach hat man stets ein paar Freunde mehr, aber ein paar Bier weniger im Kühlschrank.
Grundsätzlich kann ich festhalten. Es ist das Risiko bislang ausnahmslos „wert“ gewesen. Es gehört einfach dazu und es erfüllt einen auf eine gewisse Art, dass man diese Herausforderung gemeistert hat. Für diesen Fall der Fälle gehört allerdings ein passendes Abschleppseil ins Auto oder Wohnmobil. Doch es gibt noch ganz andere Risiken, von denen man zumindest gehört haben sollte.
Ein Wohnmobil abschleppen bzw. zu bergen ist nicht zu unterschätzen
Es fängt schon mit der Stabilität des Fahrzeugrahmens an. Es gibt zwar ein paar Campervans, welche am Heck eine geeignete Abschleppöse hätten, aber diese sind nicht für schwere Wohnmobile ausgelegt. Die Gefahr, dass der Rahmen am Heck in Mitleidenschaft gezogen wird, ist groß. Daher immer erst die Bedienungsanleitung des Herstellers konsultieren.
Daher sind bei Campervans und Wohnmobilen, die Abschleppösen sehr oft nur an der Front des Fahrzeugs zu finden. Und selbst da gibt es Beispiele, warum beim Abschleppen größere Vorsicht angebracht ist.
Dies ist ein verlinktes Bild und wird aus dem Wohnmobilforum geladen
Unterschiede Teilintegrierte und Vollintegrierte
Was beim Fiat, Peugeot oder Citroën mit der Frontöse noch unproblematischer ist, ist bei Vollintegrierten wirklich gut zu überlegen. Es ist durchaus ein Unterschied konstant ein Wohnmobil aus dem Sand oder einer Wiese zu ziehen, oder kilometerweit im Stop-and-Go in die Werkstatt zu bringen.
Das Auto bzw. Wohnmobil abschleppen oder doch nur bergen?
Schwieriges unterfangen und es gibt hier viele vernünftige Meinungen und Erfahrungen. Mein eigener Ansatz.
- Festgefahrene Wohnmobile lassen sich selbst über ein kürzeres Stück aus einer kleineren Gefahrenzone bergen.
- Das wirkliche Abschleppen von Wohnmobilen überlässt man jedoch den Profis. Gerade mit einem technischen Defekt fährt man auf keinen Fall unkontrolliert auf öffentlichen Straßen weiter. (Auch ich kenne verrückte Fälle, aber das ist ein ganz anderes Thema.)
- Bei einem Auto sieht die Sache anders aus. Ohne technischen Defekt an sicherheitsrelevanten Teilen spricht nichts gegen ein Abschleppen mit Sachverstand.
Das beste Negativbeispiel war ich früher selbst. Hier im ersten Bild noch ein Schäkel zu sehen, der nichts ausgehalten hat und nur noch mit schwerem Werkzeug wieder zu öffnen war. Und mal ehrlich. Der Pannendienst im zweiten Bild hat zudem einfach das bessere Material zur Verfügung.
Der Trugschluss mit dem 8 Tonnen Abschleppseil
Aber für die kleinen Bergearbeiten kann man sich natürlich selbst behelfen. Lange Zeit dachte ich auch – super ein 8 Tonnen Abschleppseil – das reicht ja locker aus. Bis dato kannte ich das Thema WLL und Bruchlast nicht.
Die Realität sieht mit entsprechender Praxiserfahrung anders aus. Ein sehr freundlicher Landwirt, erklärte mir eindringlich mein Abschleppseil wäre nicht geeignet, da das eingesunkene Wohnmobil einen viel zu hohen Widerstand und daher eine kritische Last haben würde.
In Zukunft wird es zumindest nicht am passenden Abschlepp- oder Bergegurt liegen. Dafür sorgt der nächste Abschnitt.
Test, Bewertung, Vorteile und Nachteile – Abschleppseile bzw. Bergegurt
Wer die Begrifflichkeiten WLL, Arbeitslast oder Bruchlast noch nicht kennt und weitere Tipps zum Thema Abschleppseil sucht, der findet nach der Tabelle alles rund um „Das Wissen zum Abschleppseil bzw. Bergegurt“
Produktbild
Hersteller
Preis
Sterne Bewertungen
Anzahl Bewertungen
Länge Seil
Gewicht Seil
Gewicht 2 Schäkel
WLL - Abschleppseil
Bruchlast - Abschleppseil
WLL - Schäkel
Bruchlast - Schäkel
camper.help Fazit
Der Bergegurt ist vergleichsweise günstig. Die Schäkel sind - passend zum Fahrzeug - separat zu erwerben.
Für ein 3,5 Tonnen Fahrzeug allerdings fast überdimensioniert. Das macht sich etwas im Gewicht bemerkbar.
Die 6 Meter Länge ist extrem begehrt und daher leider öfters ausverkauft. Daher warten oder alternative teurere Quelle nutzen.
Der Hersteller widerspricht sich bei den Werten in Bild 2 und Bild 3 auf Amazon, sowie desöftern im Text. Die Angaben schwanken zwischen 8 und 12 Tonnen. Das wirkt nicht seriös. Die Schäkel sind aber definitiv für 2 Tonnen Arbeitslast ausgelegt.
Aufgrund des knapp 12 mm Durchmessers und dem vergleichsweise geringem Gewicht der Schäkel, sind dem Produkt im Vergleich nur rund 1500 kg Arbeitslast zuzuschreiben.
Das sind zu viele offene Fragezeichen und daher keine Empfehlung.
Das Preisleistungs- / Verhältnis ist stimmig und daher eine glatte Empfehlung.
Bei Amazon kaufen
Alternative Quelle
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WLL - Abschleppseil
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