4 Drohnen – DJI Mavic Air, DJI Mavic Air 2, DJI Spark, DJI Mavic Mini, (DJI Mavic Mini 2)
Die neue DJI Mavic Mini 2 hat bei der Kamera (4K) und der Reichweite (bis zu 6 km) zur DJI Mavic Air 2 nachgezogen. Daher ist diese für den Einsteig in die Drohnenwelt sehr interessant.
Weiterhin jedoch ohne nennenswerte Hindernissensoren, lasse ich dieses Modell das erste mal bewusst aus und ist daher in Klammern gesetzt. Die DJI Mavic Air 2 bietet viel mehr der benötigten Optionen für meine Foto- und Flug-Bedürfnisse an.
In der Tabelle sind alle 5 Drohnen enthalten, aber bleibt es somit bei den 4 Eingangsfotos. Denn einer erneute Investition in die Einstiegsklasse macht für mich keinen Sinn. Zur sehr liebe ich die sichere Personen- und Objektverfolgung mit Hinderniserkennung. Am allermeisten würde ich jedoch die Panorama-Fotos vermissen.
Warum es sich dennoch lohen kann die Einstiegsklasse zu beachten erfährst Du im Laufe des Beitrags. Nicht jeder benötigt alles – auch klar.
Camperreisen und die Drohne
Doch zuerst das warum ich als Camper einer Drohne nur schwer widerstehen kann. Als Camper geniesse ich nicht nur die Perspektive vom Boden aus. Es sind die Ausblicke aus der Luft, welche einem manchmal fast den Atem nehmen. Als Einstieg ein paar Impressionen der Kameratechnik meiner Drohnen.
Ein Zusammenschnitt der letzten Campingurlaube
Die gemachten Impressionen sind schon gewaltig und es wird schnell klar, warum sich eine Drohne auch für einen Camper lohnt. Oder vielleicht sogar warum sich eine Drohne gerade für einen Camper lohnt. Im Beitrag streue ich immer wieder schönen Aufnahmen nach jedem Abschnitt ein.
Hintergrund für die DJI Mavic Air 2
Der Start mit der DJI Phantom 3, der Spark, der Mavic Air, der Mavic Mini und nun der DJI Mavic Air 2.
Es hat sich bei DJI wieder viel getan. Der Nachfolger, die DJI Mavic Air 2 wurde massiv mit neuen Features ausgestattet. Das fällt bereits beim ersten Punkt in der meiner Checkliste mit der Fernbedienung auf. Aber auch unter der Haube haben sich Riesensprünge nach vorn getan. Beispiel ist die Verdopplung der Geschwindigkeit mit aktiven Sensoren. Viel fällt nur auf, wenn man in der späteren Tabelle den Vergleich zieht.
Meine 3 Kriterien zur Modellauswahl
Die Anforderung an eine Drohne sehr individuell. Niemand wird sofort und genauso mit meinen Entscheidung übereinstimmen. Jedoch sind nach der 5.ten Drohne inzwischen schon jede Menge Erfahrungen vorhanden, an dem jeder ein wenig partizipieren kann. Daher liste ich euch im folgenden meine 3 wichtigsten Überlegungen meiner Entscheidung auf.
Leicht und kompakt
Die Drohne ist oft im Marschgepäck dabei, um Schnappschüsse und Aufnahmen von interessanten und schönen Orten machen zu können. Deswegen darf diese nicht allzu schwer und voluminös ausfallen. Erst dann bin ich bereit, diese den ganzen Tag im Rucksack für ein paar Aufnahmen mitzunehmen.
Preis unter 1.000 Euro
Mehr als 1000 Euro für ein solches Spielzeug ist es mir nicht wert. Bis zur DJI Mavic Air 2. Diese überschreitet um 49 Euro im Fly More Combo Pack diese Schallmauer bzw. 849 Euro im Einzelpreis.
Warum man sich das gut überlegen sollte? Dieses Geld ist ganz schnell versenkt. Mit Zweigberührungen oder Eisbildung an den Rotoren habe ich schon zu viel Erfahrungen gemacht. Meistens ist es glimpflich ausgegangen. Mehr als zerfetzte Rotoren gab es bislang nicht. Ein Absturz aus guten 5 Metern ging dank weichem Sand gut aus. Eine Wasserlandung konnte ich in der letzten Sekunde noch verhindern.
Reichweite
Obwohl die neue gesetzliche Lage dieser Anforderung durchaus widerspricht, ist die Reichweite fast schon das Hauptkriterium meiner Auswahl gewesen. Zu einem da viele Bäume, Gebäude oder topographische Unebenheiten im Gelände die Funkreichweite stark beeinträchtigt. Zum anderen habe ich keine Lust das ständige Latenzen oder Störungen den Flug beeinträchtigen und die Verbindung zur Drohne abbricht.
Wer die Bilder sieht merkt schnell, dass ich diese Grenzen zwar nicht in jedem Land einhalte, aber weder Menschen noch Gebäude sind auch nur in der Nähe meiner seltenen grenzüberschreitenden Drohnenflüge.
Theorie und Praxis – die DJI Mavic Mini hat ein Reichweitenproblem
Theorie und Praxis liegen ausserdem bei Drohnen weit auseinander. Was habe ich mit Facebookusern über diesen Punkt diskutiert. Ich kann an den Fakten halt auch nichts ändern. Im Dezember habe ich den Wechsel zur DJI Mavic Mini vollzogen. Diese Drohne entspricht von der reinen Theorie den von mir gewählten Kriterien.
Das Problem. Die Reichweite entsprach längst – wie durchaus bei anderen Modellen auch – nicht den Datenblättern. Doch beginnen die Verbindungsprobleme bereits überproportional früh. Konkreter ausgedrückt beginnen die Bildaussetzer bereits nach 150 – 200 Metern. Mir kommt die DJI Mavic Mini mit ihren 249 Gramm (153 Gramm ohne Akku) eher wie eine Machbarkeitsstudie vor. Es ist tatsächlich die Grenze des sinnvoll machbaren erreicht. Besser gesagt, vielleicht sogar schon überschritten. Die DJI Mavic Mini hat meinen Vorstellungen der Reichweite nicht ansatzweise erfüllt.
Vermutlich ist die absolute Einsteigerzielgruppe damit eine Zeit lang glücklich. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich aber sagen, dass es ziemlich ernüchternd sein wird, wenn man 200 Meter aufs Meer hinausfliegen möchte und die Drohne macht einen RTH – Return to home. Die Drohne hat bereits den RTH – Return to Hersteller – angetreten.
Reichweite erweitern FCC statt CE
Hat man früher die Reichweite mit speziellen Kabeln von Drittherstellern zwischen Fernbedienung und Handy erweitert, sind diese Kabel mittlerweile im Auslieferungspaket enthalten. Die weitere Optimierung geht aber heutzutage deutlich weiter. Dazu stellt man die Drohne bzw. die Fernbedienung auf den sogenannten FCC Modus. Dieser Modus ist für den amerikanischen Markt vorgesehen und erlaubt eine vielfach höhere Transmitterleistung zwischen Fernbedienung und Drohne.
Erlaubt ist das in Europa nicht, weshalb ich keine offizielle Anleitung herausgebe, sondern nur ein paar Stichworte verwende. Mit einem iPhone geht das leider nicht. Ein Android Smartphone ermöglicht es mit Hilfe einer Fake-GPS App einen willkürlichen Standort setzen. Z.B. in den USA. Dort darf der Transmitter über den FCC Modus deutlich leistungsfähiger senden. Die DJI App nimmt diesen Standort und aktiviert die zugelassenen WiFi-Einstellungen des jeweiligen Landes bzw. des Kontinents. Im Falle von Europa sind das die CE Einstellungen. Im Falle der USA sind das die FCC Einstellungen.
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Meine 3 Flug Tipps
Drohne starten vom Boot bzw. bewegten Objekten
Lasst das lieber sein. Sobald der Akku der Drohne zu neige geht, fliegt die Drohne selbstständig wieder zu eurem ursprünglichen GPS-Standort. Sollte das Boot, Floss, Kanu etc. den ursprünglichen Standort verlassen haben, dann landet eure Drohne im schlechtesten Fall im Wasser. Weiterhin ist selbst ein Steg ein schlechter Startpunkt, denn die GPS Koordinaten können auch mal 1-2 Meter daneben liegen.
Regeln und Vorschriften weltweit und Flugverbotszonen
Ich selbst nehme die Warnungen in der Überblickskarte der DJI Software immer Ernst. Ein plötzlich auftauchender Segelflieger ohne Motorengeräusch in einer “nur” warning Zone hatte mir in der Vergangenheit ziemlich zu denken gegeben. Einen guten Überblick bietet https://www.bussgeldkatalog.org/drohnen-flugverbot für das Thema.
Es gibt Ländern in denen ist Drohne fliegen nur unter teuren oder komplizierten Auflagen erlaubt. Informiert euch am besten hier in der interaktiven Karte https://my-road.de/drohnen-tipps. Der Überblick ist gut und umfangreich.
Flughöhe
Selbst ausserhalb der Flugverbotszonen sind mir in Österreich Helicopter der Bergrettung an Berghängen auf geschätzten 100 Meter Höhe aufgefallen. Daher fliegt das Gehör grundsätzlich mit. Wer einen Rotor hört, tut gut daran seine Flughöhe automatisch zu verringern.
Die günstige und zuverlässige Drohnenversicherung
Ohne eine Privathaftpflicht, welche die umgangssprachlich genannte Drohnenhaftpflicht beinhaltet, darf keine Drohne in Deutschland starten. Einen guten Überblick über mögliche Versicherungen gibt es hier:
www.check24.de/haftpflichtversicherung/drohnenversicherung/
Unsere Drohne ist bei www.helden.de versichert, da diese für uns am besten gepasst hat und das Thema Drohne wird dort sehr explizit und sehr ausführlich eingeschlossen.
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