Test Starlink Mini – Die Revolution für Camper und Reisende?

Highspeed Internet

Mit meist über 100 Mbit/s und mit meist über 20 MBit/s im Download – je nach Ausrichtung der Antenne und Standort.

Eine echte Flaterate für Daten

Auf dem europäischen Kontinent. Von den Kanaren bis zum Nordkap und von Zypern bis nach Island – fast ohne Grenzen und Einschränkungen.

Kompakte und leichte Hardware

Die Hardware genauso lang und etwas breiter als ein DIN A4 Blatt und mit netto 1,1 kg kompakt und klein.

Mit der Powerbank oder 12 Volt Ladestecker autark bleiben

Mit camper.help Tipps sogar mit einer Powerbank ganz ohne Steckdose unterwegs zu verwenden. Oder doch lieber mit einem 12 Volt USB-C-Ladestecker statt 230 Volt im Wohnwagen oder Wohnmobil betreiben?

UND versprochen – ganz ohne basteln

Einfach anschliessen.

Die Dish – Satellitenschüssel

• Wiegt alleine 1148 Gramm (laut Hersteller 1,1 Kilogramm).
• Sie ist mit 29,7 cm exakt so lang wie ein DIN A4 Blatt und nicht ganz 5 cm breiter als ein DIN A4 Blatt, nämlich 25,7 cm.
• Die Höhe beträgt rund 3,5 cm mit abgenommener Halterung.
• Das Gewicht mit dem originalen 15 Meter Kabel und 230 Volt Netzteil wiegt 1788 Gramm.
• Die Schutzklasse IP67 sorgt für Staubdichtigkeit und bietet sogar Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen.
• Wichtig: Nur mit dem Originalkabel, da dieses eine entsprechende zweifache Gummilippe um den Stecker hat.
• Technisch bis umgerechnet 96 km/h Fahrt betriebsfähig.
• Der beliebte Tarif MOBILE – REGIONAL für Camper erlaubt offiziell jedoch nur bis 10 Meilen pro Stunde (ca. 16 km/h).
• Für Wintercamper gibt es eine Schneeschmelzfunktion.

Der integrierte Router

• Der Router mit WLAN der Generation 5 und ist in die Dish integriert.
• Kompatibel mit allen Starlink-Mesh-Systemen, um die WLAN-Reichweite zu erhöhen.
• Durch die Zusammenlegung der Komponenten benötigst du kein weiteres Ethernetkabel vom Router zur Dish.
• Optional lässt sich ein wasserdichtes Ethernetkabel aus dem Starlink-Shop anschließen, um z.B. einen Router eines Drittherstellers anzuschließen.
• Der interne Router der Starlink Mini lässt sich komplett abschalten und über einen Hardreset wieder aktivieren.


Die Stromversorgung – 12 Volt – 230 Volt oder USB – C mit Power Delivery

• Es liegt kein 12-Volt-Netzteil bei. Das beigelegte 230-Volt-Netzteil liefert 30 Volt bei 2,0 A, also rund 60 Watt.
• Die Alternative mit USB-PowerDelivery hat hohe, aber machbare Anforderungen. Diese liegen derzeit bei 100 W mit mindestens 20 V / 5 A (mit USB-C-Buchse für Hohlstecker in der Grösse 5,5 x 2,1 mm oder mit einem PD-Adapter für USB-C auf 5,5 x 2,1 mm. Siehe auch Produktliste mit Baseus oben.

Die Starlink Mini ist eine echte mobile Lösung

• Alle Komponenten zusammen wiegen nur 1,8 kg.
• Mit USB-C Ladestecker und 2 Meter Kabel deutlich unter 1,5 kg.
• Nur 5 cm breiter als ein DIN A4 Blatt bei nur 3,5 cm Dicke.

Die hohe Geschwindigkeit

• Ähnlich einem 100-Mbit-DSL und LTE-Mobilfunk im idealen Empfangsbereich.
• Hinweis: 2 Minuten nach dem Einschalten und dem “Lernmodus” sowie ausrichten sind es rund 100 Mbit/s im Download, rund 20 Mbit/s im Upload.

Günstige Anschaffungskosten

• 
Ab 399 Euro für das Basisset + 20 Euro Versand.
• Etwas teurer als die Starlink Standard.
• Bis zu 30 Tage Testzeitraum und es gibt in Deutschland auch einen Hardwareverleih.

Flexible Vertragsbedingungen

• Monatliche Laufzeiten “pausieren” ist möglich.
• Diese Funktion ist nicht versteckt im letzten Untermenü, sondern im Usermenü relativ einfach zu erreichen.

Kosten der Daten-Flatrate

• In fast ganz Europa zum einheitlichen Tarif – Mobile Regional – mit derzeit 59 Euro verfügbar.
• Was bedeutet in fast ganz Europa. Ende des Jahres fehlt z.b. nur noch Bosnien in Herzegowina.
• Also perfekt für den Zugang in den vielen Regionen ohne WLAN, DSL oder ohne guten Mobilfunk.

Einfacher 12-Volt-Betrieb

• Keine Tricks mit POE Injektoren und anderen Basteleien.
• Bei der Mini ist das deutlich einfacher zu realisieren als bei der Starlink Standard.
• Demnächst sogar mit fertigen Kabeln im Starlink Shop.
• Oder hier mit nur Standardkomponenten wie einem Ladestecker und einem USB-C-Kabel mit passendem 5,5 x 2,1 mm Hohlstecker.
• Mit Powerbank sogar rund 3 Stunden komplett unabhängiger Betrieb möglich.

Weniger Datenrate als die Starlink Standardversion

• Mit rund 100 – 150 Mbit/s liegt man hinter der Starlink Standard.
• Bei Störungen und Teilabdeckungen sind es entsprechend weniger.
• Wichtig zu wissen. Teilabdeckungen wirken sich vor allem auf den Upload aus. Der Download verkraftet deutlich mehr Störungen im Sichtfeld.
• Das ideale Sichtfeld liegt bei ca. 110 Grad.

Aufwand beim Auf- und Abbau

• Deutlich einfacher als bei der Standardversion.
• Aber die Einrichtung der Antenne erfordert je nach Reiseverhalten wiederholten Aufwand.
• In der Regel lernt die Antenne über Zeit, mit Abdeckungen besser umzugehen, aber auch die Standardgeschwindigkeit nach rund 1-2 Minuten ist schon beachtlich.

Die höheren Standortansprüche und Sommerproblematik

• Gebäude, Häuserschluchten, Bäume und andere Wohnmobile können den Empfang deutlich stören.
• Daher muss – je nach eigener Vorliebe – die Wahl zwischen perfekter Schatten oder super Starlinkempfang getroffen werden.
• Oder mit Kabel gearbeitet werden.

WLAN-Reichweite

• Die Reichweite ist nicht so gut und sinkt teilweise bei 20 Metern auf 20 bis 30 Mbit/s zwischen Smartphone und Starlink ab.
• Was im Camper kein Problem ist, kann zu Hause durchaus nerven.
• Der ältere WPA2 ist bei der Mini der größte mögliche Verschlüsselungsstandard. Warum WPA3 fehlt, ist schwer nachvollziehbar.

Aufbau und die Inbetriebnahme

• App herunterladen.
• Netzteil, Kabel und Dish miteinander verbinden.
• App starten und Einrichtung beginnen.
  
• Bei mir gab es keinerlei Probleme. Die Einrichtung lief intuitiv und fehlerfrei. Wer einen Third-Party-Router anschließen möchte, kann dies ebenfalls einrichten.
  

Das Netzteil und Alternativen

• Wie oben in den Produkten gelistet,
• Alternativen benötigen 100 Watt PD.
• In der Tat hatte ich nur 1 Ladestecker und 1 Powerbank aus meinem Portfolio, der mit der Starlink Mini zusammenarbeitet.

2 mögliche USB-C-Kabel

• Wie oben in den Produkten gelistet.
• Einmal mit USB-C auf Hohlstecker.
• Einmal mit USB-C auf USB-C auf PD-Adapter.

Verbrauch der Starlink Mini

• Nur 18 bis 24 Watt im Normalbetrieb.
• Beim extremen Uploads habe ich an der Anker Powerbank rund 28 Watt gemessen.
• Beim Einschalten zieht sich die Mini in den ersten 30 Sekunden rund 45 Watt und darüber
• Danach beginnt in der Regel der Normalbetrieb.

Stabilität des Systems

• Bei einem optimalen Setup erwartet dich ein kleines Wunderwerk der Technik.
• Stabilität pur und eine Latenzzeit von ca. 30 ms.
• Videokonferenzen sind problemlos ermöglicht.
• Oft mit 30 ms Latenzzeit und somit auch für Echtzeitanwendungen und sogar Spiele übers Internet sind kein Problem.

Störungen sichtbar machen und Fehler beheben

• Ungeduld ist bei der Fehlersuche ist schwierig.
• Die Störungen am Firmament siehst du grafisch erst nach vielen Stunden.
• Übrigens der Download ist deutlich toleranter für Störungen wie Bäume, Gebäude und Co.
• Für gute Uploadgeschwindigkeit ist nicht nur gute Sicht, sondern auch eine einwandfreie Ausrichtung per App erforderlich.