Unsere Definition von Freicamper Freiheit
Jeder Freicamper interpretiert das Freicampen natürlich anders. Das liegt in der Natur der Sache, denn es gibt keine Definition, sondern nur sehr unterschiedliche Interpretationen was ein Freicamper oder Wildcamper ist.
Ich gebe gerne unsere Tipps zu diesem puristischen Thema weiter. Eine Rückmeldung in den Kommentaren wäre super. Ob es dir oder euch geholfen hat, dieses wunderbare Thema bei der nächsten Reise anzugehen und etwas neues auszuprobieren.
Freicampen, Wildcampen und die Prinzipien
Für uns ist Freicampen gleich wild campen und eine superklasse Sache. Regeln und Gewohnheiten werden beiseite geschoben und Schilder sind höchstens Anhaltspunkte oder gar eine Herausforderung ;-)
Ein Grundsatzgedanke
Nicht unwichtig. Dieser Grundsatzgedanke sollte jedoch jeden Freicamper, Städte- und Landtourer und im Prinzip auch den Campingplatzurlauber verbinden. Jeder legt sein positives Verhalten fest, hat die grösstmögliche Lebensfreude und bringt den grösstmöglichen Respekt gegenüber der Natur und der dort lebenden Menschen und Tiere auf. Es funktioniert sonst auf Dauer nicht.
Freiheit vs. Sicherheit
Wir hatten nie ein Problem in Bezug auf Sicherheit. Ganz im Gegenteil – wo viele Menschen sind, da sind auch viele Probleme. Wer ein Sicherheitsproblem fühlt oder sieht, dem kann im Artikel Sicherheit auf technischer Seite geholfen werden.
Ist halt dann weniger gefühlte Freiheit, aber wir kennen das selbst. Nicht immer ist man entspannt, wenn in der Nacht kuriose Menschen unterwegs sind oder seltsames Verhalten von anderen Menschen ein paar Fragezeichen im Kopf aufbringen.
Unsere Tipps fürs Freicampen
Regel Nr. 1: Bauchgefühl
Kann durch nichts ersetzt werden.
Regel Nr. 2: Sichtbar kommen – unsichtbar gehen
Außer Reifenspuren wird nichts hinterlassen.
Frei sein und Selbstverständlichkeiten einhalten
Es gibt beim Freicampen natürlich keine Regeln, auch wenn wir gerne welchen einführen würden. Nicht alle Camper halten sich an Selbstverständlichkeiten.
Jeder sollte mitbestimmen
Es spielt eine Rolle ob ihr alleine, zu zweit oder mit Familie unterwegs seid. Mitreisende bestimmen gleichwertig mit. Jeder muss Spaß daran haben.
Loslassen des Alltags
Es dauert 1-x Tage Zeit aus dem Arbeitsalltag in den (Frei-) Camper Modus umzuschalten. Gerade wenn man als Familie unterwegs ist, muss jeder „ankommen“. Also etwas Zeit nehmen und nichts über das Knie brechen. Du kannst mit diesen Reiseführern France Passion oder Landvergnügen einsteigen, bevor du dir frei etwas selbst sucht.
In der Satellitenansicht liegt der Clou
Lerne durch Erfahrung die Satellitenansichten zu lesen, ob Straßen befahrbar sind. Park4Night ist keine echte Freicamper-App.
Sickerwasser am Strand
Zu nah an der Brandung am Strand ist gefährlich wegen Ebbe und Flut. Sickerwasser unterm Sand kann Reisemobile einsinken lassen. Weit bevor der Höchststand erreicht wurde.
Man sieht es einem Strand bei guten Bedingungen jedoch deutlich an, wo der Höchststand des Wassers in der Regel endet. Klare Empfehlung ist es den Tidenhub, die Wellen und Unwetter im Auge zu behalten. Unsere beste Empfehlung ist Windfinder. Es gibt hierzu einen kleinen App Artikel unter camper.help/apps-wetter.
Die Suche ist Teil des Abenteuers
Nach einem Platz ist Teil des Urlaubs und der Reise und keine Arbeit.
Tagsüber Platz aufsuchen
Vor Sonnenuntergang sollte der Nachtplatz feststehen. Nachts ist das echt schwierig. Vor allem wenn dann in der kalten Jahreszeit noch unvorhergesehen Nebel oder schlechtes Wetter aufkommt.
Bauchgefühl und wohlfühlen
Wer sich nicht wohl fühlt, fährt einfach einen Kilometer weiter. Bauchgefühl kann durch nichts ersetzt werden.
Unentspannte Nächste durch Verliebte oder Neugierige
So manche Nacht kann durch Besucher unentspannt werden. Zum Glücks sind es meistens nur verliebte Menschen die auch die geheimen und guten Spots kennen ;-)
Höflichkeit und Respekt siegt immer
Man ist höflich und respektvoll zu den Menschen, die in der Nähe wohnen und baut sich nicht raus wie auf einen Campingplatz. Die Markise ist tabu – versteht sich von selbst. Außer es ist die Einsamkeit pur.
Rausbauen – aber anders
Tische und Stühle. Schwieriges Thema. Ich erzähle dir einfach wie wir es machen. Zum Essen rausbauen und danach wieder aufräumen. Eine zweite leichte Garnitur aus Hockern und eine Plastikbox mit Tischdecke ist unser Tisch. Das reicht und ist herrlich minimalistisch und Luxus genug. Meist lächeln einen die Einheimischen noch an. Mit einem lächeln zurück sind wir noch NIE vertrieben worden.
Mehr Essen – mehr Wasser
Etwas mehr Essen und Wasser bunkern. Wenn es schön ist bleibt man gerne länger.
Entsorgung – nein. Niemals.
Aufgrund Regel Nr. 2. An diesen Plätzen wird nie entsorgt ! Es gibt immer Möglichkeiten, aber die sind in diesem Beitrag nicht das Thema ;-)
Entspannen am richtigen Platz
Entspannen in der Einsamkeit ist verpflichtend. Angst ist absolut fehl am Platz, sonst habt ihr den falschen Platz ausgesucht. Es gab aber schon Plätze, da ging es uns nicht anders, da andere vorbeiziehende Menschen einfach blöde Fragen stellen können. Da muss man durch.
Kuscheln ist nicht
Man hält Abstand zu einem anderen Freicamper. Kuscheln geht gar nicht, sonst wählt man einen Camping- oder Stellplatz.
Plätze werden nicht verraten
Man verrät geheime Plätze nicht in einer App oder sonst wo im Internet. Sonst ist es kein Geheimnis mehr. Der Freicamper geniest und schweigt.
Plätze werden gespeert
Wer die Go´s und NoGo´s nicht beherzigt muss damit rechnen meist kostenpflichtig vertrieben zu werden. Derjenige trägt leider auch seinen Teil dazu bei, dass diese Spots durch Schranken oder Polizei für die Zukunft gesperrt werden. Und das kommt öfters vor, als sich so mancher Camper bewusst ist. Leider.
Viel Spaß
Was Besseres gibt es nicht. Schaut selbst.
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