Ultimativer Campingrill und Tischgrill
Heute möchte ich euch unseren ultimativen Campinggrill vorstellen. Er ist bekannt unter der Bezeichnung „LotusGrill“. Mittlerweile gibt es etliche fast baugleiche Formate, die nach dem selben Prinzip funktionieren und sich untereinander wohl nicht viel nehmen. Das Original ist zwar etwas teuerer, aber es gibt mittlerweile sehr viel abgestimmtes und praktisches Zubehör dafür.
Wir lieben diesen Grill, weil er mit Holzkohle betrieben wird und das Grillgut so das unvergleichliche Raucharoma erhält. Er ist auch mindestens genau so einfach zu reinigen wir ein Gas- oder Elektrogrill. Zudem ist er äußerst platzsparend aufzubewahren und deshalb in jedem Campingfahrzeug unter zu bringen.
Besonders praktisch, weil er auch als Tischgrill zu benutzen ist.
Die einzelnen Teile
Der Grill wird in einer stabilen Tragetasche aus dickem Zeltstoff aufbewahrt. Die Tasche hat zwei Trageriemen und einen zweiseitigen Reißverschluß.
Er hat ein farbiges Gehäuse in dessen Boden das Gebläse eingebaut ist.
Darin ist eine Edelstahlwanne eingelegt. Sie füllt man etwa 1-2cm mit Wasser und sie dient zum Auffangen des tropfenden Fettes. Man kann sie nach dem Grillen leicht herausnehmen und sie läßt sich gut wieder reinigen. Gleichzeitig schützt sie das Gehäuse vor Verschmutzung.
Darin steht ein dreiteiliger Holzkohlebehälter. Der unter Teil sieht aus wie ein flacher Teller. Darauf verteilt man etwas Brennpaste, die man vor dem Aufsetzen des eigentlichen Kohlebehälter entzünden muß. Gleichzeitig wird das Gebläse in Gang gesetzt.
Der Behälter fasst ca. einen Liter Holzkohle, die durch das Gebläse innerhalb weniger Minuten zu glühen anfängt. Damit kann man auch die Hitze dosieren. Er wird noch mit einem Deckel abgedeckt, wodurch sich die Hitze gleichmäßig unter dem Rost verteilt. Er verhindert auch, daß Fett in die Kohle tropft.
Den Grill vervollständigt ein hochwertiger, runder Grillrost. Er kann mit Feststellhacken fest dem Gehäuse verbunden werden.
Einziger Nachteil
Der Grill hat ein Batterie betriebenes Gebläse und funkioniert ohne diese Luftzufuhr nur sehr schlecht, da er bauartbedingt einen schlechten Luftzug hat.
Unser Tipp
Man sollte immer Ersatzbatterien dabei haben, da man ansonsten sehr lange auf sein Grillgut warten muß. Selbst bei schwachen Batterien kann die Belüftung schon zu schwach sein. Ggf. schon vorher den Zustand der eingelegten Batterien prüfen, weil ein Wechseln während des Grillvorganges recht umständlich ist.
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Weitere Ausstattung
Neben der unbedingt notwendigen Brennpaste haben wir noch dicke Handschuhe dabei, um ggf. heiße Teile anfassen zu können. Zum Entfernen eingebrannter Grillreste benutzen wir eine Drahtbürste.
Holzkohle
Hochwertige Holzkohle aus Buche ect. , ist am Besten, da durch das Gebläse minderweriges Holz relativ schnell verglüht und man deshalb während des Grillvorganges nachlegen müsste, was sehr umständlich und heiß wäre. Briketts hingegen halten zwar länger, bringen aber meist weitaus weniger Hitze.
Unser Tipp
Wir legen meiste 1-2 Briketts (je nach Größe) zwischen die kleineren Kohlestücke. Damit haben wir normalerweise genug Hitze über etwas längere Zeit. Das ist natürlich immer vom Grillgut abhängig und braucht ein paar Versuche.
Reinigen des Grillrostes
Meist wird vorgeschlagen, ihn mit einem Ofenreiniger vor zu säubern und später mit Schwamm und Spülmittel oder in der Spülmaschine zu reinigen. Mit dieser Methode fängt über kurz oder lang der beste Grillrost an zu rosten.
Unser Tipp
Wir haben immer einen Stoß Tageszeitungen dabei. Damit wickeln wir den benutzen Rost in mehreren Schichten ein und tränken das Ganze dann mit viel Wasser für mehrere Stunden. Bei uns liegt dieses feuchte Paket meist unter dem Wohnmobil oder etwas abseits, wo es nicht stört über Nacht. Sollte das nicht möglich sein, kann man es nach einiger Zeit auch in eine große Plastiktüte geben und dort aufbewahren. Nach genügend Einwirkzeit ist viel von dem Fett bereits ins Papier eingezogen. Den restlichen Schmutz entfernen wir mit einer frischen Zeitung oder Küchentuch. So bleibt er immer etwas eingefettet und rostet nicht. Wenn der Rost dann ganz trocken ist oder vor der neuerlichen Benutzung kann man mit einer Drahtbürste die eingebrannten Reste nochmals von den Stäben abschleifen.
Was kann man grillen
Meistens gibt’s bei uns Fleisch und Würstchen in allen Variationen.
Natürlich kann man auch die üblichen Beilagen auf diesem Grill machen. Als Zubehör gibt es eine passende Grillhaube für vielfältigen Einsatz.
Unser Tipp
Wir benutzen einen passenden Aludeckel mit Griff von unerem WOK. Dazu haben wir uns noch einige runde Pizzableche in etwa der Größe des Grillrostes besorgt. Meist haben wir auch fertigen Pizzateig dabei. Somit können wir mehrere kleine, verschieden Pizzen vorbereiten und machen die dann nach und nach auf dem Grill unter dem Deckel. Hier ist es sehr praktisch, daß man die Grillhitze durch das regelbare Gebläse gut steuern kann. Die Pizza erhält den typischen Rauchgeschmack und ist damit unvergleichlich gut.
Womit wir noch grillen
Koffergrill
Seit vielen, vielen Jahren haben wir schon einen gasbetriebenen Koffergrill, den ich schon lange vor unserer Campingzeit für wenige DM gekauft hatte. Das praktische daran ist, daß die Hitze von oben kommt und so das abtropfende Fett nicht verbrennt. Man legt das Auffangblech mit Alufolie aus und kann sie später leicht entsorgen und man hat kaum Fettverschmutzung. Auf der Oberseite sind noch drei Kochplatten die man vielfältig nutzen kann. Wir grillen jetzt nur noch große Fische auf dem Rost. Für Hähnchen haben wir uns zuletzt einen batteriebetriebenen Drehmotor gekauft. Diesen möchte ich noch auf 12v für die Autobatterie oder für ein kleines Handyladegerät umbauen.
Für die Gasversorgung habe ich einen längeren Gasschlauch, den ich direkt an unsere Gasversorgung anschließen kann. Da der Auf- und Abbau etwas aufwendiger ist, kommt er nicht mehr so oft zun Einsatz.
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Camping Gaskocher
Weiterhin benutzen wir noch einen einflammigen Camping Gaskocher mit Kartuschen. Dafür haben wir einen Aufsatz mit Grillplatte. Dieser steht oft neben dem Hauptgrill und wir nutzen in hauptsächlich für Gemüse, Brotscheiben ect.
Er ist schnell aufgebaut und später wieder leicht zu reinigen und weg zu räumen.
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